Nachdem Gott die Erde und den Himmel, die Blumen und Bäume erschaffen hatte,
erschuf er noch alle Tiere, alle Vögel und die Bienen.
Und als seine Arbeit getan war, war nicht eins genau wie das andere.
Dann sagte Gott:
Ich werde nun über meine Erde wandeln und jedem Ding einen Namen geben.
Und so überquerte er das Land und das Meer
und überall, wohin er ging, folgte ihm bis zur Erschöpfung ein kleines Tier.
Als alles auf der Erde, im Himmel und im Meer benannt war,
sagte das kleine Tier:
Lieber Gott, jetzt ist kein einziger Name für mich übrig geblieben.
Gott lächelte und sagte sanft:
Ich habe dich bis zum Schluss aufgehoben.
Ich drehe meinen eigenen Namen (GOD) von hinten nach vorne
und nenne dich DOG, mein Freund!"
Was ist der Mensch ohne die Tiere?
Wären alle Tiere fort,
so stürbe der Mensch an großer Einsamkeit des Geistes.
Was immer den Tieren geschieht,
geschieht bald auch den Menschen.
Alle Dinge sind miteinander verbunden ....
Die Treue eines Hundes ist ein kostbares Geschenk,
das nicht minder bindende moralische Verpflichtungen auferlegt
als die Freundschaft zu einem Menschen.
Oh Gott, der Du über alle Kreaturen regierst,
gib, dass ich einen Herrn finde, der mich liebt,
so, wie ich ihn liebe und verehre und jederzeit
mein Leben für ihn hergeben würde.
Mach, oh Gott, dass er gerecht zu mir ist,
da Du mich ihm anvertraut hast.
Gib, dass er geduldig mit mir ist, so, wie ich geduldig
stundenlang auf sein Heimkommen warte.
Bewahre ihm, oh Herr, die Jugend meines Herzen und
die Reinheit meiner Gedanken.
Zeige ihm, was Treue ist, wie ich sie ihm vorlebe.
Gib meinem Herrn Gesundheit und Freude an der Natur,
damit er recht oft mit mir über Felder wandert.
Oh Gott, der Du über alle Kreaturen regierst, ich bitte Dich,
lass den Menschen immer Mensch sein, so,
wie ich immer Hund sein möchte!
Wie armselig, unfähig, sich mitzuteilen,
ist der Mensch,
trotz seiner hohen Intelligenz,
wenn er seines wichtigsten Mediums
- der Sprache - beraubt ist.
Und ein Hund?
Er hat die außergewöhnlichsten Einfälle,
um uns zu verdeutlichen, was er will.
Er kann alles ausdrücken, was ihn bewegt -
nur ist der kluge Mensch meist zu beschränkt,
um zu verstehen!
Wer die Opfer nicht schreien hören,
nicht zusehen kann,
dem es aber,
sobald er außer Seh- und Hörweite ist,
gleichgültig ist,
dass es schreit und dass es zuckt –
der hat wohl Nerven,
aber –
Herz hat er nicht.
-Bertha von Suttner (österreichische Pazifistin und Schriftstellerin 1943-1914)-
Schweigend steh ich da, erschüttert,
vor den Boxen, engmaschig vergittert.
Ein alter Hund mit weißem Bart,
die Flanken eingefallen, dünn behaart,
schaut mich mit leeren Augen an:
"Du hilfst mir auch nicht, fremder Mann!
Spar dir dein trauriges Gesicht,
dein Mitleid, nein, das brauch´ ich nicht!
Geh endlich weiter, fremder Mann,
denn du erinnerst mich daran,
dass alle Liebe, die ich hab,
umsonst ich einem Menschen gab!
Doch wenn er käm´, holt´ mich nach Haus,
wie anders säh´ die Welt dann aus!
Mein ganzes Herz wär´ wieder sein -
warum nur ließ er mich allein?
Geh´ endlich weiter, fremder Mann,
denn du erinnerst mich daran,
dass alles hätte ich gegeben,
für deinen Bruder - selbst mein Leben!
Spar dir dein trauriges Gesicht,
dein Mitleid, nein, das brauch´ ich nicht.
Geh weiter - oder wag´ den Schritt,
hab´ Erbarmen - nimm mich mit!"
Lange kannte ich dich nicht,
da standest du schon bei Gott vor Gericht.
Ich wollte das nicht verstehen
und ließ dich nicht gehen.
Ich dachte, daß ich ohne dich nicht leben mag
und bat dich: "Bitte bleib' noch einen Tag."
Deinen Kopf, den streichel' ich.
Was hier passiert, versteh' ich nicht.
Ich glaube nicht, daß ich deinen Tod ertrag´,
"Bitte bleib' noch einen Tag."
Beim letzten Schritt, da halt' ich dich.
Dein Blick sagt mir: "Ich liebe dich."
Gute Zeiten hatten wir,
komm zurück und bleib bei mir.
Zu spät, es ist vorbei.
Meiner Kehle entrinnt ein Schrei.
Nie werde ich dich vergessen,
kein Hund kann sich an dir messen.
Ein neuer Hund, der ist schon da.
Für mich das Beste, ist wohl klar.
Und wenn er das Leben nicht mehr mag,
sag´ ich wieder: "Bleib´noch einen Tag."
Du liegst und schläfst.
Sonnenstrahlen auf deinem Fell.
Wohlig reckst und streckst du dich.
Wovon träumst du, kleiner Hund?
Von dem, was war? Von dem, was sein wird?
Hast noch nicht viel Gutes erlebt in deinem kurzen Leben.
Und doch vertraust du mir?
Weißt, dass Menschenhände schlagen können
und leckst mir doch die Hand?
Weißt, dass Menschenbeine treten können
und schläfst doch zu meinen Füßen?
Weißt, wie Menschen schreien können
und wartest doch auf ein Wort von mir?
Weißt, wohin dich Menschen brachten
und folgst mir doch auf Schritt und Tritt?
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Kein Zweifel, der Hund ist treu.
Aber sollen wir uns deshalb ein Beispiel an ihm nehmen?
Er ist doch dem Menschen treu und nicht dem Hund.
Ich fand heraus,
dass einem
in tiefem Kummer
von der
stillen hingebungsvollen Kameradschaft
eines Hundes Kräfte zufließen,
die einem keine andere Quelle spendet.
-Doris Day (US-amerikanische Filmschauspielerin und Sängerin)-
Ein alter Mann und sein Hund spazierten einen schmutzigen Weg entlang,
auf beiden Seiten des Weges waren Zäune.
Sie kamen zu einer Türe im Zaun und schauten in das Grundstück.
Dort gab es schöne Wiesen und Waldstücke,
genau so wie es ein Jagdhund und der Jäger lieben.
Jedoch stand auf dem Schild "Durchgang verboten"
- daher gingen sie weiter -.
Sie kamen an ein schönes Tor,
in welchem eine Person in weißer Robe stand;
"Willkommen im Himmel" sagte diese.
Der alte Mann war glücklich und wollte geradewegs
mit seinem Hund eintreten;
doch der Türwächter stoppte ihn.
"Hunde sind nicht erlaubt;
es tut mir Leid, aber der Hund darf nicht mit Ihnen hereinkommen."
"Was ist denn das für ein Himmel,
wo Hunde nicht erlaubt sind?
Wenn ER nicht mit hinein darf, dann bleibe ich mit ihm draußen.
Er hat mich sein Leben lang begleitet,
da kann ich ihn doch jetzt nicht einfach zurücklassen!"
"Sie müssen wissen, was Sie tun – aber ich warne Sie,
der Teufel ist auf diesem Weg und wird versuchen,
Sie zu überreden, bei ihm einzukehren.
Er wird Ihnen alles versprechen –
aber auch bei ihm sind keine Hunde erlaubt.
Wenn Sie Ihren Hund jetzt nicht hier zurücklassen,
dann bleiben Sie bis in alle Ewigkeit
auf diesem schmutzigen, steinigen Weg.“
Der alte Mann ging weiter mit seinem Hund.
Sie kamen an einen heruntergetrampelten Zaun ohne Tor,
lediglich mit einem Loch.
Ein alter Mann stand drinnen.
"Entschuldigen Sie bitte, mein Hund und ich sind sehr müde;
macht es Ihnen etwas aus, wenn wir reinkommen
und uns etwas in den Schatten setzen?",
"Aber nein – kommen Sie ruhig herein,
dort unter dem Baum ist auch Wasser.
Machen Sie es sich ruhig bequem!"
"Haben Sie wirklich nichts dagegen,
wenn ich meinen Hund mit hereinbringe?
Ein Mann dort unten auf der Straße sagte mir,
daß Hunde nirgends erlaubt sind."
"Ja, würden Sie denn hereinkommen,
wenn Ihr Hund draußen bleiben müsste?"
"Nein, mein Herr,
darum bin ich auch nicht den Himmel gekommen,
nachdem dort Hunde nicht willkommen sind;
da bleibe ich lieber bis in alle Ewigkeit auf dem steinigen Weg.
Aber mit etwas Wasser und Schatten wären wir schon zufrieden.
Ich komme auf keinen Fall herein,
falls mein Hund und Freund draußen bleiben muss."
Der Mann lächelte und sagte:
"Willkommen im Himmel!"
"Sind Sie sich sicher, daß hier der Himmel ist,
und daß Hunde erlaubt sind?
Wie kommt der Mann da unten denn zu der Aussage,
daß Hunde im Himmel NICHT erwünscht sind?"
"Das da unten war der Teufel,
der alle Leute zu sich holt,
die ein komfortables Leben haben möchten und dafür bereit sind,
auf den Begleiter Ihres Lebens zu verzichten.
Diese finden dann schon bald heraus,
daß ihre Entscheidung ein riesengroßer Fehler war
– aber dann ist es zu spät. -
Die Hunde kommen hierher,
die schlechten Menschen aber bleiben dort beim Teufel.
Gott würde es nie erlauben,
daß Hunde aus dem Himmel verbannt werden.
Denn er erschuf sie,
um Menschen im Leben zu begleiten;
warum sollte er daher die beiden im Tod trennen?"
In Gedenken an viele meiner Kumpel,
die nicht so viel Glück hatten wie ich...
Wenn ein edler Hund einen Menschen unversöhnlich hasst,
so ist das immer ein bedenkliches Zeichen.
Die Hunde fühlen, so wie die Kinder,
die feinsten Gegensätze zwischen
äusserer Gestalt und innerem Wesen heraus.
Ein hoch entwickelter Hund ist mit seinem Herrn völlig eins,
er fühlt für ihn und
hasst den Feind des Herrn, auch den heimlichen.
Alle Menschen, die Hunde quälen,
abgeben, nicht erziehen oder sonst was macht,
denen gönne ich,
als solches Tier wieder zu Erde zu kommen,
um die Qual auszuhalten,
was diese Tiere aushalten mussten.
In meine Tierarztpraxis kam eine Familie mit
ihrem 10jährigen Irish Wolfhound "Belker" zu untersuchen.
Die Besitzer, Ron, Lisa und ihr Sohn Shane,
hingen alle sehr an "Belker" und hofften auf ein Wunder.
Ich untersuchte "Belker" und fand heraus,
dass er Krebs im Endstadium hatte.
Ich sagte der Familie,
dass es kein Wunder mehr geben würde,
und bot an, den alten Hund
bei ihnen zuhause einzuschläfern.
Während wir den Termin absprachen,
erzählten mir Ron und Lisa, dass sie glaubten,
der 4jährige Shane solle dabei bleiben.
Sie dachten,
er könnte etwas aus dieser Erfahrung lernen.
Am nächsten Tag fuhr ich zum Haus der Familie,
und spürte die gedrückte Stimmung,
als Belker's Familie sich versammelte.
Shane wirkte sehr ruhig als er den
alten Hund ein letztes Mal streichelte,
und ich fragte mich,
ob er verstand, was los war.
Innerhalb weniger Minuten war "Belker" friedlich eingeschlafen.
Der kleine Junge schien den Tod seines Freundes
ohne große Schwierigkeiten zu akzeptieren.
Wir saßen noch eine Weile zusammen und fragten uns,
warum Tiere so viel früher sterben müssen als Menschen.
Shane, der bis jetzt still zugehört hatte,
meldete sich.
"Ich weiß, warum."
Wir alle waren überrascht.
Was er als nächstes sagte überraschte mich noch mehr.
Noch nie hatte ich so eine tröstende Erklärung gehört.
Er sagte:
"Wir werden geboren, damit wir lernen können, ein gutes Leben zu führen.
Wir sollen alle lieben und nett zueinander sein, stimmt's?
Na ja, Hunde wissen doch schon, wie das geht,
also müssen sie nicht so lange hier bleiben wie wir..."
Er ist Dein Freund,
Dein Partner, Dein Beschützer, Dein Hund.
Du bist sein Leben, seine Liebe, sein Anführer.
Er wird bei Dir bleiben, treu und ergeben,
bis zum letzten Schlag seines kleinen Herzens.
Das Leben war langweilig,
so einsam.
Dann kamst du.
Schlagartig war dort jemand,
der mich brauchte, den ich brauchte.
Wenn ich böse bin, bringst du mich einfach zum Lachen!
Bin ich traurig, tröstest du mir meine Tränen weg!
Bin ich übermütig, kann ich mich mit dir auslassen!
Du würdest nie über mich lachen.
Ich weiß, ich kann launisch sein,
doch du liebst mich, wie ich bin.
Für jedes liebe Wort, jede Streicheleinheit
spricht aus deinen Augen Dankbarkeit,
dafür liebe ich dich sehr!
Du bist meine Freundin, im Lachen und in Tränen,
du wirst es bis an dein Lebensende für mich sein -
ich liebe es, deinen Bauch zu kraulen,
meinen Kopf darauf zu legen,
dein Herz zu spüren.
Ich liebe es, deine reine, ehrliche Liebe einfach
durch dein Schlecken, deinen Blick zu fühlen.
Für deine bedingslose Liebe
liebe ich dich!
Wenn man bedenkt,
wie oft ein Hund den ganzen Tag wedelt,
und wenn man bedenkt,
dass Wedeln eine heitere und
wohlwollende Empfindung ausdrückt,
wie viel Menschenliebe und Güte
zieht also durch die Hundeseele!
Alles auf der Welt kann man für Geld kaufen,
nur das Schwanzwedeln eines Hundes nicht.
Wenn der moderne Gebildete
die Tiere,
deren er sich als Nahrung bedient,
selbst töten müsste,
würde die Anzahl der Pflanzenesser
ins Unermessliche steigen.
-Christian Morgenstern (deutscher Dichter und Schriftsteller 1871-1914-
Während fast alle Menschen Tierfresser sind,
gibt es unter den Tieren nur ganz wenige Menschenfresser.
Wahrscheinlich ist ihr Geschmackssinn höher entwickelt.
-Willy Reichert (deutscher Komiker und Volksschauspieler 1896-1973)-
Sie messen uns nicht an beruflichen Erfolgen,
kennen keine IQ-Unterschiede,
arm oder reich - egal !
Ihnen genügen wir genauso, wie wir sind.
Das haben sie jedem Menschen voraus.
Einem armen, sehnsuchtsvollen,
einsamen Hund
würde ich mein glückliches
Zuhause hinterlassen,
meinen Napf,
mein kuscheliges Bett,
mein weiches Kissen,
mein Spielzeug
und den so geliebten Schoß,
die sanft streichelnde Hand,
die liebevolle Stimme,
den Platz,
den ich in jemandes Herzen hatte,
die Liebe,
die mir zu guter Letzt
zu einem friedlichen und
schmerzfreien Ende helfen wird,
gehalten im liebenden Arm.
Wenn ich einmal sterbe,
dann sag' bitte nicht:
Nie wieder werde ich ein Tier haben,
der Verlust tut viel zu weh.
Suche Dir einen einsamen Hund aus
und gib' ihm meinen Platz.
Das ist mein Erbe.
Die Liebe, die ich zurücklasse, ist alles,
was ich geben kann.
Eine indianische Überlieferung sagt,
dass die Hunde nach ihrem Tod
in einem weiten Land am roten Fluss leben,
und dort auf ihre Menschen warten,
um ihnen eines Tages den Weg über den Fluss
in die ewigen Jagdgründe zu zeigen.
Denn ohne einen solchen Führer könne der Mensch
den Weg dorthin nicht finden.
Ich bin "kriminell"...
meinen die Medien
denn ich habe einen "Kampfhund" an der Leine
ich brauch ihn als Waffe, als Selbstbestätigung,
will damit nur zeigen, seht her wie toll ich bin !
ich bin "unnormal"...
meinen die Bürger
weil ein "normaler" Mensch nie mit so einer "Bestie" herumläuft,
wie kann er nur, ist der verrückt ?
ich bin "asozial"...
meinen die Nachbarn,
bin Dealer, Junkie, Zuhälter,
denn nur Leute aus diesem Milieu führen "solche" Hunde aus !
ich bin "eine potentielle Gefahr"...
meinen die Behörden,
besitze die "Bestie" nur zum Kampfe,
ich mache ihn "scharf", trainiere ihn hart,
und hoffe nur, dass er sich paart
ich bin ein "Außenseiter"...
meinen die Anderen
wie DER schon aussieht
lange Haare, tätowiert,
Lederjacke, unrasiert !
Bestimmt ist DER auch vorbestraft,
Kinder, Rentner aufgepasst !
ich bin Dir dankbar...
meint der Hund an meiner Leine,
weil Du trotzdem mit mir Gassi gehst,
mich streichelst, fütterst und berührst
mir Liebe schenkst und mir vertraust
ich bin doch "nur" ein Hund mit "falscher" Rasse !
...und deshalb bin ich gerne ein krimineller,
unnormaler, asozialer,
potentiell gefährlicher Außenseiter
Ein Bündel unterm Weihnachtsbaum,
ein Jaulen und Fiepen erfüllt den Raum,
vier Kinderaugen strahlen voll Glanz,
„das Hündchen dort, das heißt jetzt Hans“.
So freudig mein Leben bei der Familie begann,
Hans im Glück war ich nicht – die Zeit verrann.
Schon bald lag ich nur noch in einer Ecke
Und schlief auf einer kleinen Decke.
Keiner hatte mehr für mich Zeit
Und keiner schenkte mir Aufmerksamkeit.
So vergaßen sie dann, mit mir Gassi zu gehen.
Ein Häufchen im Zimmer, sie fanden’s nicht schön,
es passierte noch öfter, sie schimpften mit mir,
was sollte ich machen, ich konnt’ nichts dafür.
Schließlich schleppten sie mich aus ihrem Haus
und setzten mich im Waldstück aus.
An einem Baum wurd’ ich gefunden,
dort hatten sie mich angebunden.
Nur zufällig wurde ich entdeckt,
sonst wär’ ich gnadenlos verreckt.
Alle Menschen, die so handeln,
sollte man wirklich in Hunde verwandeln,
damit sie am eigenen Leibe spüren,
wozu unüberlegte Handlungen führen.
Wer sich für einen Hund entscheidet,
übernimmt Verantwortung, dass der Hund nie leidet.
Ich kam in ein Tierheim, hab’ Kollegen gesehen,
ausgesetzt, gefunden, es war wirklich nicht schön.
Viele verletzt, zum Teil mit schlimmen Wunden,
sie waren tagelang draußen angebunden,
ehe man sie zufällig fand,
beinahe erdrosselt vom ganz kurzen Band.
Das Tier hat ein fühlendes Herz wie du,
Das Tier hat Freude und Schmerz wie du,
Das Tier hat einen Hang zum Streben wie du,
Das Tier hat ein Recht zu leben wie du.
Hunde sind unsere Verbindung zum Paradies.
Sie kennen nichts Böses oder Neid oder Unzufriedenheit.
Mit einem Hund an einem herrlichen Nachmittag an einem Hang zu sitzen,
kommt dem Garten Eden gleich,
wo Nichtstun nicht Langeweile war - sondern Frieden.
Tiere können nicht für sich selbst sprechen.
Und deshalb ist es so wichtig,
dass wir als Menschen unsere Stimme für sie erheben und uns für sie einsetzen.
-Gillian Anderson (US-amerikanische Schauspielerin *1968)-
Der Schmerz ist wie die Wellen des Meeres,
er kommt und geht, wird schwächer,
irgendwann verebbt er ganz.
Aber das Meer bleibt.
Und auch die Liebe zu dem Tier.
Ich möcht' einmal danken, dass ich dich hab
und dass dir der Schöpfer soviel Treue mitgab,
soviel Liebe ins Herz und in die Augen gelegt,
das hat mich an dir schon immer bewegt.
Drum sag ich dir heute: Auch in der Not
Teil' ich mit dir mein letztes Stück Brot,
und anstelle der Menschen Hader und Zank
ist mir gewiss dein ewiger Dank!
Geleit' ich dich einmal zur ewigen Ruh',
und drück deine treuen Augen dir zu,
dann halt ich still inne und schäme mich nicht,
wenn Tränen mir rinnen übers Gesicht...
Und manchmal, da schau ich zum Himmel empor,
glaub', dich bellen zu hören, und stelle mir vor:
so, wie ich an ihn - denkt auch er immerdar
an seine Familie auf Erden, wo so glücklich er war.
Du lebst in mir fort - bis die Spuren verweh'n
Und jemand dereinst an meinem Grabe wird steh'n.